Budapest: A City So Nice, We Walked It Twice

Budapest: A City So Nice, We Walked It Twice

Kaum in Budapest angekommen, hatte uns die Stadt schon völlig in ihren Bann gezogen – und das noch bevor wir überhaupt eingecheckt hatten.

Wir wohnten im InterContinental Hotel, mit einem wunderschönen Blick auf die Donau direkt vom Zimmer aus. Morgens wacht man mit Panorama auf, abends funkelt die Kettenbrücke, und der Burgpalast auf der Budaer Seite sieht aus wie aus einem Märchenbuch.

Wir begannen damit, die Stadt zu Fuß zu erkunden. Keine Straßenbahnen, keine Taxis, nur wir, unsere Sneaker und etwa 20.000 Schritte pro Tag (ist es absolut wert).

Das Parlamentsgebäude ist das Highlight am Donauufer und beeindruckt mit seiner majestätischen Präsenz und feinsten neugotischen Verzierungen. Danach ging’s weiter zur "Schuhen am Donauufer" – ein stilles, kraftvolles Mahnmal, das uns tief bewegt hat. Die eisernen Schuhe entlang des Flussufers ehren die Opfer des Zweiten Weltkriegs und sind ein eindringliches Symbol der Erinnerung. Dort zu stehen, während die Donau leise vorbeifließt ist ein Moment, der still macht und unter die Haut geht.
Die Fischerbastei (auch bekannt als Budapests Märchenschloss mit Aussicht). Wir stiegen die Stufen hinauf und hielten immer wieder an, um Fotos zu machen – jedes Detail war ein Blick wert. Oben angekommen, genossen wir die Aussicht in aller Ruhe und ließen die Magie der Stadt auf uns wirken. Buda auf der einen Seite, Pest auf der anderen und wir mittendrin. Danach spazierten wir hinüber zum Burgpalast, schlenderten durch die weitläufigen Innenhöfe und ließen den Blick über die Stadt schweifen. Der Weg über die große Freitreppe brachte uns wieder mitten hinein ins lebendige Stadtgeschehen.

Als Nächstes ging’s mit der Metro weiter (ja, unsere Füße hatten sich eine Pause verdient), und wir fuhren zum Heldenplatz, um Ungarns historischen Ikonen unsere Anerkennung zu zollen. Gleich daneben befindet sich das Kunstmuseum. Wir gingen rein wegen der Gemälde und blieben wegen der Decken. Im Ernst, wir hätten sie stundenlang anstarren können. Die Decken im Museum sind einfach beeindruckend: kunstvoll gestaltet, mit leuchtenden Fresken und großartiger Architektur. Man hat den Eindruck als würde man direkt in ein Gemälde hineintreten.

Die Grosse Markthalle ist ein Ort voller Leben, Farben und dem würzigen Duft von Paprika. Wir schlenderten vorbei an kunstvoll aufgestapelten Würsten, frischem duftenden Gebäck und verliebten uns in das bunte Treiben. Wir entdeckten Regale voller ungarischer Spezialitäten, deren Namen wir nicht aussprechen konnten, aber unbedingt mitnehmen und ausprobieren mussten.

Zum Schluss überquerten wir die Freiheitsbrücke – die grüne Brücke, die mit ihrer schlichten Eleganz besticht. Mit 184 Jahren hat sie diesen altmodischen Charme und ist der perfekte, fotogene Weg, um auf die andere Seite der Stadt zu gelangen.
Pro-Tipps & Kurioses:

• Zoo Café: Ja, du trinkst deinen Latte neben einem Kaninchen. Und vielleicht auch einem Chamäleon. Es ist chaotische Niedlichkeit, und wir waren absolut verliebt in diese Cafe.

• Riesenrad bei Nacht: Glitzernde Stadtansichten + stimmungsvolle Skyline = absoluter Muss-Moment.

• Die Donau bei Nacht: Spaziere entlang des Flusses, wenn die Stadtlichter zu funkeln beginnen. Vergiss nicht, ein Foto mit der ikonischen gelben Straßenbahn zu machen, wenn sie an dir vorbeifährt.

• Bierbad: Ja. Im Bier eingeweicht, Bier getrunken, vielleicht sogar Bier geworden? Unklar. Aber ich würde es sicher wieder machen, allein schon weil du dich anschließend so richtig strahlend fühlst :)

• Kiosk Budapest: Dieses Restaurant trifft den Vibe perfekt mit hohen Decken, industrial-chic Dekor und einer Atmosphäre, die dich sofort begeistert. Die Terrasse im Freien ist im Sommer der Place to be. Locker und stylisch genießt du ein fantastisches Gulasch mit traumhaftem Blick auf die Donau.

• Liz & Chain Sky Lounge: Rooftop-Träume werden wahr im 9. Stock des Marriott Hotels. Komm am Abend vorbei und genieße den fantastischen Blick auf das Schloss, die leuchtende Fischerbastei und Cocktails, die für gute Stimmung sorgen.

• Gozsdu Courtyard: Direkt abseits der Király-Straße findest du dieses kleine Universum des Nachtlebens. Hier findest du Lichterketten, Bar-Hopping, Shisha, Street Food und eine lebendige Atmosphäre, die bis in die frühen Morgenstunden anhält.

Und die Cafés! Budapest wimmelt nur so von süßen Spots. Unser Lieblingsort für das Frühstück? Gisell. Ich hatte einen Hafermilch-Cappuccino und ein köstliches Ei-Toast-Gericht, von dem ich immer noch träume.

Budapest hat einfach etwas, das einen nicht mehr loslässt. Und irgendwie habe ich das Gefühl, dass dies nicht das letzte Mal war, dass ich einen Cappuccino in der Hand durch die laternenbeleuchteten Straßen schlendere und die ungarische Gastfreundschaft genieße werde.